Ihr 40-jähriges Bestehen krönte die Stadtkapelle Freystadt mit einem Jubiläumskonzert, das sie gemeinsam mit der Stadtkapelle Freistadt aus Oberösterreich in der Mehrzweckhalle veranstaltet hat. Das Publikum bedankte sich mit riesigem Beifall und Bravorufen.
Zusammen haben die drei Bläserformationen, die Gäste aus Freistadt in Oberösterreich unter der Leitung von Marlies Barth-Miesenberger, die Jubelkapelle Freystadt um Dirigent Michael Lösch und die Freystädter Nachwuchsformation FNG um Dominik Landmann, die es seit 15 Jahren gibt, ihren Gästen ein erlesenes Programm serviert.
Den ersten Konzertteil gestalten die österreichischen Gastmusiker, die unter anderem ein Medley mit Musik von Joe Cocker oder „My first Love“, in dem ein Solo für Euphonium dominiert, mitgebracht haben. Andere Musikrichtungen streifen sie mit der Svatoborska-Polka oder dem Marsch „Unter dem Doppeladler“ von Franz Josef Wagner.
In einem Grußwort gratulierte Freistadts Stadträtin Martina Miesenberger, die ihre Stadtkapelle begleitet hat, namens ihrer oberösterreichischen Heimat Freistadt den Oberpfälzer Kollegen zum „runden Geburtstag“. Als Geschenk überreichte sie eine große Geburtstagstorte und ein Fass Jubiläumsbier vom eigenen Kommunbrauhaus Freistadt. Sie gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich die beiden Musikkapellen spätestens im Jahr 2020 in Freistadt wiedersehen, wenn die Stadt ihr 800-jähriges Stadtjubiläum feiert.
Die Freystädter Nachwuchsformation FNG (Freetown New Generation) zeigte mit der Musik aus „König der Löwen“ und Arabian Dances ihr Können. Gewaltiges hatte die Jubelkapelle im Gepäck mit dem Triumph-Marsch aus Aida, der Verdi-Oper mit opulenten Trompeteneinsätzen uraufgeführt in Kairo. Weiter ging die Reise nach Paris in die Unterwelt dem des dortigen Opernhauses in dem Komponist Andrew Loyd Webber musikalisch das „Phantom der Oper“ angesiedelt hat.
Danach führte der Weg nach Südamerika. Samba-Feeling war angesagt mit Latin Pop Special. Drei Musikthemen aus dem Film „Forrest Gump“ und God’s Country“, eine Komposition des amerikanischen Trompeters und Filmmusikkomponisten Rossano Galante komplettierten den Part der Freystädter.

„Jetzt geht’s los“
Noch gewaltiger kam dann der Konzertschluss daher: die über 120 Oberpfälzer und oberösterreichischen Bläser spielten zunächst das Paradestück jeder Blaskapelle in Bayern, den Bayerischen Defiliermarsch unter dem Dirigat von Michael Lösch.
Danach erklang als Abschluss noch Franz Lehárs österreichischer Militärmarsch „Jetzt geht’s los“ unter der Leitung von Marlies Barth-Miesenberger.